Happy birthday, Haven!

Konfetti für das Geburtstagskind –
ein turbulenter Törn durch vier Jahrhunderte

Käpt’n, Käpt‘n – wir stecken fest! So manchem Schiffsführer mag diese Meldung in früheren Zeiten unangenehm in den Ohren geklungen haben, zumindest, wenn es weseraufwärts ging. Verantwortlich für den unfreiwilligen Stopp war die zunehmende Versandung des Flusses, die vor allem den immer größer werdenden Seeschiffen die Weiterfahrt in den Bremer Hafen erschwerte, um nicht zu sagen unmöglich machte. Eine Lösung musste her: Die Fracht wurde auf flachere und kleinere Schiffe, die so genannten Leichter, umgeladen und die schnell anwachsende Leichterflotte brauchte einen Hafen.

Die Wahl fiel schließlich auf Vegesack, das damals noch Fegesacke hieß und nicht viel mehr als eine Ansammlung weniger Häuser war. Das Örtchen hatte allerdings eine gut geschützte Lage zu bieten, so dass es sich auch als Ruheplatz im Winter anbot, wenn man ein Leck flicken oder Segel und Tauwerk in Ordnung bringen wollte.

Fachkundige Bauleute aus dem benachbarten Holland wurden angeworben und starteten 1619 schließlich die Mission „Ein Hafen für Vegesack“ fast zeitgleich mit dem Beginn des 30jährigen Krieges. Drei Jahre und rund 12.000 Taler später war alles weitgehend in trockenen Tüchern und Deutschlands erster künstlich angelegter Hafen machte sich daran, Geschichte zu schreiben.

Dicke Fische…

…und was sonst noch schwimmt

Noch mehr Sand und mit dem „v“ in eine neue Zeit

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